
Lunchbags oder „Mealbags“ erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Viele Hersteller haben sie mittlerweile in ihrem Sortiment. Ursprünglich aus den USA stammend, sind sie auch hierzulande gut erhältlich und vertreten. Doch wofür eignen sich diese leicht im Sporttaschen-Look gehaltenen Taschen?
Mealbags oder Essenstaschen sind, wie der Name schon sagt, für den Transport von Lebensmitteln gedacht – speziell für verpackte Kunststoffbehälter / Tupperware und Getränkeflaschen / Shaker.
Ich selbst habe schon früh angefangen, mein Essen vorzubereiten und es dann für den Arbeitstag oder Ausflüge mitzunehmen, damit es immer zur Verfügung steht und ich nicht auf Fastfood oder ähnliches zurückgreifen muss. Früher habe ich das Essen in einem handelsüblichen Rucksack oder in Stoffbeuteln mitgenommen. Der Nachteil machte sich schnell bemerkbar – der Platz. Immer wieder kam es zu Platzproblemen, da die Behälter oder Getränkeflaschen sehr viel Stauraum in einem Fach beanspruchen. Schnell kam mir auch der Gedanke, dass ein Rucksack für diese Art des Transportes nicht geeignet und gedacht ist.
Durch Zufall bin ich dann über ein Trainingsvideo auf ein Produkt des Herstellers Isolator Fitness gestoßen. Ein Mealbag-Hersteller aus den USA, der auch eine Vertriebsniederlassung in Deutschland hat.
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich für das Produkt „Iso-Bag“ entschieden, da es für mich die optimale Aufteilung von Platz und Fächern hatte. Man muss sich auch für eine Größe entscheiden. Es gibt die Mini-Variante, die meiner Meinung nach wirklich zu klein für diesen Zweck ist und sich nicht wirklich als Mealbag eignet (höchstens für den Transport von 1-2 Sachen, wofür man dann aber nicht extra eine Mealbag benötigt). Außerdem gibt es noch die Small-Variante, die für 3 Essensportionen vorgesehen ist. Außerdem gibt es noch die Large-Variante, die für 6 Essensportionen vorgesehen ist und aufgrund der Länge der Tasche schon fast an eine Sporttasche erinnert.
Ich habe mich persönlich für die Large Version entschieden, welches vermutlich die Wahl der Wahl für Männer darstellen sollte. Frauen, mit einem durchschnittlichen Nahrungsvolumen, würde ich die Small-Variante empfehlen.
In der Mitte der Tasche befindet sich das Hauptfach, das sehr viel Stauraum – vor allem in der Tiefe – aufweist. Seitlich sind zwei Netzbehälter, z.B. für Shaker oder Trinkflaschen integriert. Außerdem sind oben und an beiden Seiten noch zusätzliche Taschen mit einem Reißverschluss vorhanden, um zusätzliche Dinge wie Gewürze, Nahrungsergängzungsmittel oder etc. darin zu lagern. Am oberen Ende hat man eine praktische Trageschlaufe aus Kunststoff, welches ein angenehmes längeres Tragen ermöglicht.
Ein weiteres Plus sind die Einschubmöglichkeiten für Kühlpads, die ebenso wie die Kunststoffbehälter mitgeliefert werden. So können die Speisen über einen überschaubaren Zeitraum gekühlt werden. Die Innenseite der Fächer besteht aus einem glatten Kunststoffmaterial, das leicht zu reinigen ist. Die Tasche selbst habe ich auch schon mehrfach in einem sehr schonenden Waschgang in die Waschmaschine gesteckt – alles bisher ohne Probleme (30°!).
Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen eine Entscheidungshilfe für sogenannte Mealbags, also Essenstaschen, geben. Vielleicht habe ich damit auch eine lange aufgeschobene Problemlösung aufgezeigt.