Koffein – für viele die direkte Verbindung zum Kaffee. Er ist das beliebteste Heißgetränk in unserem Land und auch ich trinke
gerne die eine oder andere Tasse Kaffee am Tag. In diesem Info-Blog geht es um den Hauptbestandteil des Kaffees – das Koffein.
Früher habe ich oft nach einem Koffeinhöchstwert gesucht, weil ich wusste, dass es nicht gut für den Körper sein kann, wenn man Unmengen von Kaffee in sich
schüttet. Oft beobachte ich Mitmenschen und auch Kunden, die fast täglich sehr, sehr große Mengen zu sich nehmen. Diese Menschen haben sich entweder nicht oder falsch informiert. Sehr oft
befinden sich diese Personengruppen auch in einer Koffeinabhängigkeit.
Ich gehe hier bewusst nur auf den praktischen Nutzen von Koffein ein, dass es als Genussmittel konsumiert wird, sei dahingestellt.
Ich werde kurz auf den praktischen Nutzen eingehen. Der größte Vorteil von Koffein besteht darin, dass man es bewusst vor anstrengenden
Tätigkeiten einnehmen kann, denn es ist bekannt, dass Koffein den Körper kurzfristig (!) leistungsfähiger macht. Wenige wissen, dass Koffein vor nicht allzu langer Zeit auf der Dopingliste stand und den Athleten vor Wettkämpfen verboten war. Die Einnahme von Koffein kann daher gezielt gesteuert werden, z. B. vor einer harten Trainingseinheit, indem man eine neue Bestleistung anstrebt. Verschiedene Studien belegen, dass Koffein die körperliche Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. Zudem kann Koffein die Fettverbrennung während einer Diät positiv beeinflussen.
Nun zu den Nachteilen eines regelmäßigen Koffeinkonsums. Der Körper bzw. die Rezeptoren, die für das Koffein
zuständig sind, gewöhnen sich allmählich an die Wirkung. Dadurch spürt man die positiven Effekte des Koffeins immer weniger und am Ende ist die Wirkung fast vollständig verschwunden. Viele werden in dieser Phase auch koffeinabhängig, da der Körper leichte Entzugserscheinungen zeigt, wenn er nicht die gewohnte Leistungssteigerung erfährt. Dies äußert sich bei vielen in Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Für diese Menschen ist es höchste Zeit, mit dem Koffeinentzug zu beginnen.
Ich empfehle einen Koffeinentzug alle 12 bis 16 Wochen, wenn man regelmäßig Koffein zu sich nimmt. Wenn du nur sehr sporadisch Koffein in Form von Kaffee und ähnlichem zu sich nimmt, ist das hier nicht nötig.
Die Entwöhnung dauert eine Woche und man verzichtet auf jegliches Koffein. Das ist alles. Man sollte darauf achten, dass auch bestimmte
Teesorten wie grüner oder schwarzer Tee Koffein in Form von Teein enthalten. Außerdem gibt es für Kaffeeliebhaber auch entkoffeinierten Kaffee,
der zum Beispiel abends getrunken werden kann.
Nach der Entwöhnung sollten sich die Koffeinrezeptoren wieder normalisiert haben und man kann die positive Wirkung des Koffeins wieder sinnvoll nutzen!
Meine Empfehlung für die maximale tägliche Koffeinmenge beträgt 300 mg. Das entspricht etwa 3 großen Tassen Filterkaffee
oder einem Liter Energy-Drink.
Koffeintabelle vereinfacht:
(detailliert weiter unten)
- Espresso Single – 50 mg
- Kaffee (200 ml) – 100 mg
- Energy Drink (250 ml) – 80 mg
- Energy Drink (500 ml) – 160 mg
- Cola Zero (330 ml) – 33 mg
- Grüner Tee (200 ml) – stark schwankend, je nach Sorte 40 – 140 mg
- Schwarzer Tee (200 ml) – 60 mg
Vorsicht bei Koffeinempfindlichkeit und bei Schwangeren! Hier sollte der Koffein
stark eingeschränkt oder ganz vermieden werden!
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick in die Welt des Koffeins geben und den einen oder anderen zum Nachdenken anregen.